Das Museum

Das Olaf Gulbransson Museum

Der bedeutende deutsche Architekt Sep Ruf (1908-1982), dessen Bauten die deutsche Nachkriegsarchitektur prägten, schuf mit dem Olaf Gulbransson Museum in Tegernsee einen zeitlos modernen – wie sein Kanzlerbungalow in Bonn - leicht wirkenden Museumsbau. 

Nach dem Tod Gulbranssons 1958 ergriff seine Witwe die Initiative für den Bau eines Museums. 
Unter der Schirmherrschaft von Theodor Heuss und Ludwig Erhard sammelte ein 1962 gegründete Stifterverein Spenden für das Vorhaben. Im Kurgarten von Tegernsee stellte Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern ein Grundstück zur Verfügung. 

Somit ist mit dem Olaf Gulbransson Museum in Tegernsee, am letzten Wohnort Gulbranssons, ein Haus entstanden, das sich dem Andenken an den norwegischen Künstler und dessen Werk widmet. 


Für Fragen und Auskünfte können Sie sich gerne direkt mit uns in Verbindung setzen.



Von gestern bis übermorgen


Vereinsgründung 1962
Grundsteinlegung 1965
HISTORIE
Das Olaf Gulbransson Museum – Von der Idee zum Museum
1958
Tod von Olaf Gulbransson 
Seine Witwe Dagny Björnson-Gulbransson nutzt die Kontakte zu prominenten Freunden und Gönnern, um erste Pläne für ein Museum sowie für einen Förderverein zu manifestieren. 

1962
Gründung des Stiftervereins unter dem Vorsitz von Dagny Björnson-Gulbransson und den Schirmherren Ludwig Erhard (damals noch Bundesminister für Wirtschaft) sowie Theodor Heuss von 1949 bis 59 erster Präsident der BRD).

1965
Grundsteinlegung im Beisein von Bundeskanzler Ludwig Erhard. Das Grundstück hatte Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern zur Verfügung gestellt.

1966
Einweihung des von Sep Ruf gebauten Museums und Gründung der Olaf Gulbransson Gesellschaft e.V. Tegernsee.

1974
Das Gebäude und ein wesentlicher Teil der Exponate werden auf den Freistaat Bayern übertragen. Das Museum wird zur Zweiggalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Die Verwaltung und den Betrieb des Museums übernimmt die Olaf Gulbransson Gesellschaft e.V. Tegernsee im Einvernehmen mit den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.

1993
Unterirdische Erweiterung um einen weiteren Ausstellungsraum für Sonderausstellungen.

2008
Einweihung des Erweiterungsbaus mit unterirdischem Büro, Sitzungssaal, Archiv- und Lagerräumen sowie einer erweiterten Sonderausstellungsfläche.

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